Taschenuhren
Die ersten tragbaren Uhren sind bereits im 15. Jahrhundert nachweislich. Dabei handelt es sich um Taschenuhren, die auch heute noch gerne bei sich getragen werden. Damit Taschenuhren erst sein konnte, wurde der Federantrieb erfunden. Dieser ermöglichte erst den Bau einer tragbaren Uhr. Der deutsche Schlossermeister Peter Henlein baute um 1504 die erste Taschenuhr. Sie hatte die Form einer Dose und wurde in einem Beutel am Körper getragen. Doch zu dieser Zeit waren Taschenuhren noch lange kein Massenprodukt, sondern eher Einzelstücke. Erst im 19. Jahrhundert setzte die industrielle Herstellung ein, sodass jeder eine Taschenuhr erwerben konnte.
Somit war die tragbare Uhr nicht länger der Oberschicht vorbehalten, sondern auch dem Bürgertum zugänglich. Gleichzeitig aber wurden noch immer feine Uhren, Einzelstücke und besondere Exemplare aus Edelmetallen mit Gravuren von Uhrmachern gefertigt und kostspielig verkauft. Damals erfreute sich die Taschenuhr großer Beliebtheit, nach dem ersten Weltkrieg aber, änderte sich dies und die Armbanduhr eroberte den Markt. Heute hat die Taschenuhr einen sehr hohen historischen Wert und wird gerne als Sammlerstück erworben.
Ihre Ansprechpartnerin
Simone Schröder
0211 / 323 70 70
schroeder@diamanten.de